Die Geschichte des Skifahrens

Ski = norwegisch, bedeutet "Scheit" oder "gespaltenes Holz".  Ein winterliches Fortbewegungsmittel, vermutlich rd. 4500 Jahre alt, um nicht im Schnee zu versinken.

In norwegischen Höhlen wurden Malereien entdeckt, die Menschen mit skiähnlichem Gerät samt Stöcken zeigen.

Im 18. Jahrhundert wurden erste Militär-Skieinheiten zur Landesverteidigung in den skandinavischen Gebirgen aufgestellt. 1850 fanden in Christiana, dem heutigen Oslo, erste offizielle Ski- Wettbewerbe statt. Einer breiten Allgemeinheit wurden Skier erst durch die Grönland- Durchquerung des Polarforschers Fritjof Nansen im Jahre 1888 bekannt. In den 1890er Jahres wurden in den Alpenländern Deutschland, Schweiz u. Österreich erste Skivereine gegründet. Der erste Skilift wurde 1908 im Schwarzwald in Betrieb genommen, damals noch mit Wasserkraft betrieben. Nch dem 1. Weltkrieg wurden erste Touristen per Bahn in die Berge gefahren, wodurch eine erste Form von Winter-sporttourismus entstand. In Mürren/Schweiz fanden 1931 die ersten Ski- Weltmeisterschaften statt; 1936 wurden Skirennen olympische Disziplin. In den 1950/1960er Jahren entwickelte sich das Skifahren zum Massensport. Es wurde mehr Infrastruktur mit Liften, Skihütten und Hotels*** geschaffen. Heute ist Skisport-Tourismus in manchen Regionen von hoher wirtschaftlicher Bedeutung. Im nachfolgenden Beitrag einige historische Fotos aus unserem Land Lippe.

***In diesem Zusammenhang sei der Film " Drei Männer im Schnee" nach dem Roman von Erich Kästner empfohlen (auf DVD erhältlich).

Quelle: Jörg Schrezenmeir, via GMX.